Moderní informační technologie v Německu – německy
Neue Informationstechnologien zunehmend in deutschen Haushalten
Wie das Statistische Bundesamt anhand von Ergebnissen der Statistik der laufenden Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte (ohne Selbstständigenhaushalte) mitteilt, nimmt die Ausstattung privater Haushalte in Deutschland mit Geräten der neuen Informationstechnologien beständig zu:
1998 besaßen knapp 39 % der privaten Haushalte einen Personalcomputer, 1999 waren es 45 % und 2000 47 %. In den neuen Ländern vermindern die privaten Haushalte den Rückstand zunehmend: Im Jahr 1998 betrug der Ausstattungsgrad mit Personalcomputern hier rund 34 %, er lag damit noch deutlich unter der Vergleichszahl im früheren Bundesgebiet (40 %). Im Jahr 2000 hatten 43 % der Haushalte in den neuen Ländern einen PC (früheres Bundesgebiet: 48 %).
Auch Notebooks und Laptops werden von den Haushalten zunehmend angeschafft. 5,5 % (1999: 4,9 %) der privaten Haushalte besitzen Notebooks und Laptops (früheres Bundesgebiet: 2000: 6,0 %, 1999: 5,5 %; neue Länder: 2000: 3,2 %, 1999: 2,3 %).
Offensichtlich werden Personalcomputer, Notebooks und Laptops immer stärker für die Internetnutzung verwendet. Dies zumindest signalisieren die Ausstattungsgrade mit entsprechenden Zugangseinrichtungen. So besaßen 1998 9,4 % der Haushalte in den alten Bundesländern bzw. 5,3 % der Haushalte in den neuen Bundesländern ein Modem für die Datenfernübertragung, 7,9 % (alte Bundesländer) bzw. 4,4 % (neue Bundesländer) verfügten über einen Internetzugang und 4,7 % (alte Bundesländer) bzw. 2,3 % (neue Bundesländer) hatten einen ISDN-Anschluss. Im Jahr 2000 waren Modems für die Datenfernübertragung in 15 % (alte Bundesländer) bzw. 10,6 % (neue Bundesländer), Zugänge für Internet und zu Onlinediensten in 17,4 % (alte Bundesländer) bzw. 12,2 % (neue Bundesländer), und ISDN-Anschlüsse in 8,7 % bzw. 3,8 % der Haushalte vorhanden.
Immer größerer Beliebtheit erfreut sich auch das „mobile“ Telefonieren. Nachdem stationäre Telefone in nahezu allen Haushalten vorhanden sind, folgt die Ausstattung mit Mobiltelefonen, in Deutschland Handys genannt. Der Ausstattungsgrad mit diesen Geräten hat sich sowohl bei den Haushalten im Westen als auch im Osten Deutschlands ausgesprochen dynamisch entwickelt. Im früheren Bundesgebiet besaßen 1998 lediglich 9,5 % der Haushalte ein Mobiltelefon, 1999 waren es 17 % und 2000 30 %. In den neuen Ländern hat sich der entsprechende Ausstattungsgrad von 9,3 % im Jahr 1998 auf 28,4 % im Jahr 2000 erhöht.
Auch Anrufbeantworter und Faxgeräte gehören bald zum Standardinventar der Privathaushalte. Einen Anrufbeantworter hatten im Jahr 1998 36,1 % der Haushalte in den alten Ländern bzw. 30,9 % der Haushalte in den neuen Ländern, bis zum Jahr 2000 erhöhte sich dieser Ausstattungsgrad auf 42,5 % bzw. 36,8 %. Faxgeräte befanden sich im Jahr 2000 in 16,3 % der westdeutschen Haushalte und in 9,2 % der ostdeutschen Haushalte, im Jahr 1998 lagen die vergleichbaren Ausstattungsgrade erst bei 13,6 % bzw. 7,0 %.
Quelle: Das statististische Bundesamt —– http://www.bund-stat.de